5 Fragen an Klemens Loschy
von Klemens Loschy
Quelle: SEQIS GmbH
In dieser Ausgabe stellen wir 5 Fragen an den Experten Klemens Loschy. Er ist Teamleiter des razzfazz.io Teams. razzfazz.io ist die SEQIS Marke für individuelle Softwareentwicklung.
Wie entwickelt ihr und mit welchen Tools entwickelt ihr?
Unsere Arbeitsweise ist agil und wir halten die agile Werte auch sehr hoch in unserem Team. Zusätzlich ist Qualität für uns ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit: Code Qualität (im Sinne von Lesbarkeit und Wartbarkeit) ist uns sehr wichtig, ebenso ein gutes Sicherheitsnetz aus Unit-Tests. Das tun wir nicht, weil wir irgendwelchen Management Vorgaben folgen, sondern weil wir davon überzeugt sind, dass Qualität wichtig und langfristig sinnvoll und notwendig ist. Das Projekt-Management wickeln wir größtenteils in Jira ab: Wir verwalten darin Tasks, Features und Bugs, planen unsere Releases und durch eine eigens entwickelte Integration mit Gitlab, haben wir jederzeit automatisiert den Überblick, welches Feature sich in welchem Zustand (grob: Planung, Entwicklung, fertig umgesetzt, Abnahmetest, Live) befindet.
Jira als Projektmangement / Planungstool habe ich bereits vorweggenommen, ebenso Gitlab als unser Source Code Management. Visual Studio Code ist unser Editor, natürlich mit diversen Plugins auf unsere Bedürfnisse angepasst. Für die Dokumentation setzen wir auf Confluence.
Technologisch sind wir weitestgehend offen aufgestellt, aktuell haben wir aber zwei Haupt-Stacks für Mobile App und Web/PWA Projekte. Im Web/PWA Bereich setzen wir auf Node.js mit Vue und Vuetify als Frontend Frameworks. Am Backend verwenden wir Koa für unsere REST API. Daneben gibt es natürlich eine Reihe von kleineren und größeren Frameworks, die je nach Projekt und Aufgabenstellung verwendet werden. Wichtig für uns ist natürlich Mocha und Sinon für effizientes Unit-Testing und Cypress, wenn es Richtung UI-Testing geht. Als hosting Provider vertrauen wir aktuell auf Heroku.
In der Mobile App Entwicklung setzen wir (nach einiger Evaluierung) auf Flutter, einem Framework von Google für plattformübergreifende mobile Entwicklung. Ja, das Framework hat seine Eigenheiten, macht viele Dinge aber auch sehr richtig und hat einige coole neue Ansätze. Der Output sowohl auf iOS als auch Android war bisher problemlos und wir mussten bisher (fast) keine plattformspezifischen Probleme lösen oder Workarounds einbauen.
Wie geht ihr ein Projekt an?
Kurz: Individuell.
Aber ernsthaft, Projekte sind nun mal einzigartig und wir versuchen jedes auch bestmöglich individuell umzusetzen. Wichtig ist von Anfang an eine transparente Erwartungshaltung aller Projekt-Teilnehmer, klare Rollenverteilung, Verantwortlichkeiten und direkte Kommunikationswege. Das Commitment vom Umsetzungsteam und vom Auftraggeber sind ebenfalls maßgeblich für den Projekterfolg ausschlaggebend. Wenn das Umfeld passt, ist die eigentliche Umsetzung tatsächlich weniger anspruchsvoll als oft gedacht. Wir arbeiten komplett transparent, d.h. der Kunde bekommt (natürlich nur, wenn er das möchte) jederzeit einen Einblick in unsere Entwicklung.
Wie war das mit der „Reise nach Rom“?
Mit der „Reise nach Rom“ hat SEQIS schon vor vielen Jahren eine Methode geschaffen, um einfach, aber gleichzeitig objektiv und nachvollziehbar, das Risiko, die Komplexität und Testintensität von Anforderungen abzuschätzen. Mit Hilfe dieser Abschätzung ist es möglich, die Anforderungen untereinander zu priorisieren und den notwendigen Testaufwand einzuplanen. Diese Methode haben wir als Plugin für die Atlassian Jira Cloud umgesetzt. Das war bzw. ist immer noch ein extrem interessantes Projekt, denn die dahinterliegende Technologie bzw. Framework - Atlassian Forge - ist noch sehr neu und viele Dinge funktionieren noch nicht (richtig) bzw. sind einfach noch nicht umgesetzt. Atlassian Forge basiert auf Node.js und hat viele Parallelen zu react bzw. verwendet selbst react im Hintergrund. Durch die ständige Abhängigkeit zur Jira Cloud ist das Entwickeln und CI/CD sehr speziell und wir mussten hier wieder vieles lernen und ausprobieren.
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Was bedeutet razzfazz.io?
Eine tiefere Bedeutung steckt nicht hinter razzfazz.io . Der Name bzw. das Logo (mit dem Blitz) zeigt aber schon in eine bestimmte Richtung: In Budget und in Time - wir setzen Projekte rasch und effizient um und halten dabei an unseren bewährten Qualitätskriterien fest. Nicht umsonst sind wir Teil der SEQIS, die seit jeher für Qualität steht. Wir setzen auf neue Technologien und wählen diese passend zur Projektaufgabenstellung. Bei uns steht der Kunde und die Benutzer im Vordergrund: Wir sind nicht Entwickler aus reinem Selbstzweck! Klar, wir entwickeln alle gerne und leidenschaftlich („nur was man gern macht, macht man gut“), im Fokus steht aber die bestmögliche Lösung, sodass unseren Kunden und letztendlich die Benutzer gerne mit der von uns entwickelten Software arbeiten und damit deren (Arbeits) Alltag zu verbessern. Gerade in der heutigen Zeit, wo es gefühlt für jede Problemstellung unzählige Lösungen gibt, ist es umso wichtiger hochwertige und durchdachte Applikationen zu entwickeln.
Was unterscheidet euch von anderen?
Ich kenne nicht „alle anderen“, deswegen ist die Frage schwer zu beantworten. Ich würde aber sagen: Wir haben unsere Prinzipien und diesen bleiben wir treu, auch in schwierigen oder stressigen Projektsituationen. Auf uns ist Verlass, wir laufen auch mal gerne die Extrameile und liefern jede Software in der gewohnten SEQIS Qualität.
Interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gerne unter: anfrage@razzfazz.io
Besuchen Sie gerne die razzfazz.io Webseite.